Hybrid als mögliche Alternative
Bereits zum zwölften Mal hat das Zentrum für empirische Kommunikationsforschung (ZEK) an der DHBW Ravensburg Menschen zu Themen rund um die Mobilität der Zukunft befragt. Unter anderem ging es um die Vertrauenswürdigkeit der Automarken. Verbrenner oder E-Motor: Ein weiteres Thema waren die Einschätzungen zu den verschiedenen Antriebsarten.
Vertrauenswürdigkeit von Automarken: Insgesamt genießen die deutschen Automarken im Vergleich zu den ausländischen bei den Befragten ein hohes Vertrauen. BMW, Audi und Mercedes nehmen die ersten drei Plätze ein. Auf Platz fünf reiht sich VW ein. Volkswagen hat damit nach dem Vertrauensverlust durch den Abgasskandal in 2015 wieder deutlich an Vertrauen dazugewonnen.
Innovative Automarken: Welche Automarken beurteilen die Befragten als besonders innovativ? Hier steht BMW mit 30% ganz oben – vor Tesla und VW mit 25%. Hier hat VW im Vergleich zur Befragung von 2019 rund 7 Prozentpunkte zugelegt.
Antriebsarten: Angenommen, Sie würden sich in den kommenden zwölf Monaten ein neues Auto kaufen – für welche Antriebsart würden Sie ich entscheiden? Hier gibt es im Vergleich zu früheren Befragungen nur wenig Bewegung. Zwar würden weniger Menschen sich für einen Benziner entscheiden, der Elektromotor steigert seine Beliebtheit aber nur in kleinen Schritten. 71% der Autobesitzer*innen fahren aktuell einen Benziner. Beim nächsten Autokauf würden sich 48% der Autobesitzer*innen einen Benziner zulegen, 14% liebäugeln mit einem E-Fahrzeug und 24% mit einem hybriden Antrieb – hybrid erscheint den Menschen also derzeit als Alternative.
Zum inzwischen zwölften Mal hat das ZEK an der DHBW Ravensburg eine Untersuchung zu den Mobilitätstrends vorgelegt. Rund 500 Erwachsene wurden dazu im November 2024 online befragt. Die aktuelle Studie verantwortet haben Prof. Dr. Simon Ottler, Leiter des ZEK, und Franziska Baar, Doktorandin an der DHBW Ravensburg.