Luft- und Raumfahrer präsentieren sich auf der Stallwächterparty
Baden-Württemberg – THE AerospaceLÄND: Das war das Motto der Stallwächterparty der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin. Da durfte die DHBW Ravensburg mit ihrem Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik natürlich nicht fehlen. Mit an Bord hatte sie zwei studentische Projekte. Und so schwebte ein Zeppelin über der Szenerie und die Gäste konnten am Flugsimulator abheben und in den Lüften manövrieren.
Mit der Stallwächterparty wird in jedem Jahr die parlamentarische Sommerpause im politischen Berlin eingeläutet. Rund 1.800 Gäste waren in diesem Jahr zu 59. Stallwächterparty in die Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin gekommen. Das Land präsentierte sich von seiner wirtschaftlichen, kulturellen und kulinarischen Vielfalt – als „THE aerospace LÄND“ dieses Mal mit dem Schwerpunkt Luft- und Raumfahrt.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte dabei: „Vielen ist gar nicht bewusst, dass Baden-Württemberg bei Luft und Raumfahrt in der Champions League spielt. Das Land ist innovativer Standort einer Branche, die sich mit echten Zukunftsthemen beschäftigt. Dazu gehören beispielsweise Anwendungen im Bereich Navigation und Kommunikation und Klimaneutralität.“ Wieder präsentierten viele Firmen und Forschungseinrichtungen aus dem Südwesten ihre Produkte und Innovationen. Dazu gehörten Flugsimulatoren, Satellitentechnik, wasserstoffbetriebene Flugzeugmodelle oder sogar die Steuerung eines Mondroboters.
Die DHBW Ravensburg sorgte für einen besonderen Hingucker – und ließ einen Zeppelin über dem Foyer schweben. Ein Studierendenprojekt schon über einige Jahre hinweg. 2007 war Jungfernflug. 2024 war jetzt also Zeit für Berlin. Viele Jahrgänge an engagierten Jung-Ingenieur*innen haben das Luftschiff dabei über die Jahre immer wieder aufs Neue optimiert. Ein weiteres Objekt verschiedener Studienarbeiten war ebenfalls vor Ort in Berlin: ein Flugsimulator. Ein Hingucker bei der Stallwächterparty. Ein wichtiger Step in der Forschung – um Innovationen und Entwicklungen auf Herz und Nieren in der Simulation zu überprüfen bevor es in den Praxistext geht.
Viele Gäste nutzten die Gelegenheit für einen Simulationsflug oder kamen für ein Gespräch an den Stand der DHBW Ravensburg. Darunter Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Petra Olschowski, Baden-Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall und Aufsichtsratsvorsitzender der DHBW, Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Nicole Hoffmeister-Kraut, baden-württembergische Wirtschaftsministerin, Rudi Hoogvliet, Staatssekretär für Medienpolitik und Bevollmächtigter des Landes Baden-Württemberg beim Bund oder Katrin Schindele, Sprecherin der CDU Baden-Württemberg für Luft- und Raumfahrt.
Am Stand der DHBW Ravensburg wurden sie empfangen von Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle, Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher, Rektor der DHBW Ravensburg, den Professoren Luft- und Raumfahrttechnik der DHBW Ravensburg Dr.-Ing. Thomas Mannchen, Dr.-Ing. Markus Grieb und Dr.-Ing. Philipp Krämer. Mit dabei waren auch die Studierenden Hannah Anhäuser, Ben Becker und Sebastian Lauz – stellvertretend auch für die vielen Studierendengenrationen, die engagiert an den Studienprojekten Luft- und Raumfahrttechnik wie dem Zeppelin oder dem Flugsimulator mitgearbeitet haben.
Zum Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik an der DHBW Ravensburg
Die DHBW Ravensburg bietet den Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik im dualen Studium an. Jedes Jahr beginnen rund 50 Studierende dabei mir ihrem Studium. Dabei bilden nachhaltige und digitale Technologien einen Schwerpunkt in der Lehre und damit das Fundament für zukunftsweisende Entwicklungen. Das Zentrum für Digitalisierung und Elektrifizierung in Luftfahrtsystemen ermöglicht es zudem, nicht nur in der Lehre, sondern auch in der Forschung dringende Themen der Luft- und Raumfahrt voranzubringen. „Die Luft- und Raumfahrt befindet sich in einem immensen Wandel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind dabei die großen Themen“, sagt Studiengangsleiter Prof. Dr. Thomas Mannchen. Am Campus Fallenbrunnen ist es so in den vergangenen Jahren gelungen, eine Forschungsstruktur aufzubauen, von der auch die Lehre und die Studierenden profitieren.