„Das wichtigste zum Schluss: Respekt und den Menschen auf Augenhöhe begegnen“
Worauf es wirklich ankommt, um Karriere zu machen: Dazu gab Dr. Stefan Nöken, lange Jahre Mitglied der Konzernleitung bei der HILTI AG und aktuell Aufsichtsratsmitglied verschiedener Firmen, Studierenden der DHBW Ravensburg Tipps mit Blick auf seine Laufbahn und seine Erfahrungen. Ort des Geschehens war das Executive Dinner, das der Förderverein der DHBW Ravensburg (VFA) regelmäßig für Studierende im Kressbronner Restaurant „Meersalz“ organisiert. Sieben Punkte hatte er dazu mitgebracht. Seinen wichtigsten zum Schluss: „Respekt und den Menschen auf Augenhöhe begegnen.“
Im Gespräch mit den Studierenden ging es um Empathie, die Leistungsgesellschaft, Master ja oder nein oder die Coronazeit. Anstöße für die angeregten Gespräche hatten zuvor die sieben Punkte von Dr. Stefan Nöken gegeben, die aus seiner Sicht wichtig sind, um beruflich weiterzukommen und um Karriere zu machen. Nöken selbst hat im Bereich Produktionstechnik promoviert und war bei der HILTI AG in Liechtenstein schließlich 15 Jahre lang in der Konzernleitung.
Wichtig bei der Karriereplanung ist seiner Ansicht nach zunächst ein klares persönliches Zielbild – „definieren Sie, wo Sie hinmöchten und was Sie in ihrem Leben machen wollen“, so Nöken. „Wenn Sie mit Leidenschaft und mit vollem Herzen dabei sind, dann stellt sich der Erfolg auch ein.“
Nummer 2: Disziplin. Nummer 3: Emotionale Intelligenz. „Je weiter man kommt, umso entscheidender sind das Miteinander, Kommunikation sowie Begeisterung und weniger das fachliche Wissen.“
Nummer 4 ist die Eigenmarke: Gerade heute mit Blick auch auf die sozialen Medien sieht Nöken es als wichtig an, aufrichtig und authentisch aufzutreten in seinem Bild nach außen.
Nummer 5 und Nummer 6 sind das Netzwerken und das Lernen. Soviel also zur „Master-Frage“: „Mit dem Bachelor ist das Lernen nicht vorbei.“
Das wichtigste aber zum Schluss, das ist die Nummer 7: Respekt und den Menschen auf Augenhöhe begegnen.
Interdisziplinär zu diskutieren ist ein Ziel des Executive Dinners. Das gelang auch dieses Mal wieder, wie der Austausch und die Fragen der Studierenden zum Thema Karriere belegten. Nöken ist sich dabei sicher: „Wer einen guten Job macht wird gesehen, und das wird auch honoriert.“ Auch der Veranstaltungsort für das Executive Dinner war gut gewählt: Gastgeberin des Abends im „Meersalz“, Dominique Essink, ist Alumna der DHBW Ravensburg.