Messe-Impuls-Preis geht an Sarah Hunke
Beim diesjährigen Messe-Impuls-Preis hatte ein Absolventin des Studiengangs BWL-Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg mit ihrer Bachelorarbeit die Nase vorn, Sarah Hunke holte sich Platz 1. Und auch Platz 2 ging an eine Absolventin der DHBW Ravensburg, an Nele Diekmann. Der Preis zeichnet die besten akademischen Abschlussarbeiten im Bereich Messe-Management aus und wird seit 2013 vom FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen vergeben. Regelmäßig geht der Preis dabei an Absolvent*innen Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg.
„Die Arbeiten, die hier vorgestellt werden, haben auf dem Gebiet der Grundlagenforschung oder der angewandten Forschung einen hohen Erkenntniswert und Nutzen für die Praxis“, sagt der FAMA-Vorstandsvorsitzende Henning Könicke. Beides zeige, dass der rasante Wandel, in dem die Branche stecke, eine gezielte Forschungsstrategie wichtiger denn je mache.
Sarah Hunke, Partnerunternehmen Messe und Congress Hamburg GmbH, hat sich in ihrer Bachelorarbeit an der DHBW Ravensburg mit der Erwartungserhaltung der Generation Z an Messeerlebnisse auseinandersetzt. „Sarah Hunke gelingt es, ausgehend von einer Sekundäranalyse im Zuge einer repräsentativen Befragung ein klares Anforderungsprofil der Gen-Z-Besucher an Messen wie die Internorga herauszuarbeiten“, begründet Professor Dr. Sven Prüser von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin die Entscheidung der Jury. Auf der Basis dieser Erkenntnisse könnten Messen so konzipiert werden, dass sie auch für die kommenden Besucher- und Ausstellergenerationen relevant bleiben. Außerdem zeige sich, dass die künftigen Besucher*innen ihre Social Media-Affinität gern auch nutzen, um ihre Lieblingsmessen kommunikativ zu unterstützen. Für Sarah Hunke gab es Platz 1 und 1.000 Euro.
Nele Dieckmann, Partnerunternehmen Deutsche Messe AG, nähert sich dem Thema der Customer Centricity aus dem Blickwinkel visueller Wahrnehmungsprozesse. In ihrer empirischen Untersuchung geht sie mit Eye-Tracking der Frage nach, wie visuelle Akzente in der Ausgestaltung von Hallen und Messeständen wirkungsvoll gesetzt werden können und wie Navigationspunkte der Orientierung dienen. „Die Arbeit entwickelt hierzu Grundzüge eines visuellen Mappings von Messen“, so Prüser.