„Die Welt steht euch nach eurem Studium offen“
Rund 4.000 Studierende haben in den vergangenen Jahren die Studiengänge im Studienzentrum Tourismus, Hotellerie und Gastronomie an der DHBW Ravensburg absolviert. Ergo: Touristische Einrichtungen in ganz Deutschland bauen heute über diese ehemaligen Studierenden auf das Know-how der DHBW Ravensburg. Beim Aluminforum berichten jedes Mal einige von ihnen über ihren Werdegang und über ihre Arbeit. Zudem wurden bei dem Alumniforum die besten Bachelorarbeiten mit dem Preis „Theoretisch. Praktisch. Ausgezeichnet!“ honoriert. Die Preisträgerinnen sind Franziska Kempf, Lilly Wolf und Stefanie Ijspeert.
Alina Schülzchen hat an der DHBW Ravensburg Hotel- und Gastronomiemanagement studiert und arbeitet heute im Bereich Human Resources bei Marriott International / The Westin Grand Munich. Sie ermutigte die Studierenden, keine Angst vor dem kalten Wasser zu haben. Gestartet war sie im Studium mit dem Hotel Bareiss als Dualen Partner. Sehr schnell entdeckte sie nach ihrem Studium ihre Liebe zum Personalbereich. Der erste Satz in ihrem Berufsleben ist ihr Credo geblieben: Man muss Menschen mögen. Den Studierenden attestierte sie beste Chancen nach ihrem Abschluss: „Sie sind dann richtig gut aufgestellt. Wir nehmen bei uns heute die dualen Studierenden mit Kusshand.“
Auch Stefan Schrödel hat an der DHBW Ravensburg studiert. Als Quereinsteiger wechselte er „in die schönste Branche der Welt“ und arbeitet heute als Head of Business Development Financial Institutions and Travel Germany bei Europ Assistance – also in der Versicherungsbranche. Der DHBW ist er als Dozent eng verbunden geblieben.
Spannende Einblicke gab auch Helen Roos – ihr Dualer Partner war der Robinson Club, heute arbeitet sie bei der Compass Group, dem weltweit größten Anbieter von Catering und Facility mit rund 11.000 Mitarbeiter*innen in Deutschland. Sie ist derzeit Projektleiterin eines Transformationsprojekts, der Einführung einer globalen Software. Ihre Ansage an die Studierenden lautet: „Die Welt steht euch nach eurem Studium offen.“ Als Tipps gab sie ihnen mit, ihr Netzwerk zu pflegen sowie mit Mut und allem voran mit Optimismus an die Karriere ranzugehen.
„Vom Bodensee nach China und zurück“ führte der Weg von Nina Hanstein, Kaufmännische Leiterin der Birkle Klinik in Überlingen. Ihr duales Studium absolvierte sie bei der Tourist-Info Radolfzell – nach verschiedenen Stationen vor allem im Veranstaltungsmanagement führt sie ihr Weg zurück an den Bodensee als Geschäftsführerin Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH. Ihre neue Herausforderung ist nun die Birkle Klinik.
Theoretisch.Praktisch.Ausgezeichnet!
Die wissenschaftliche Leistung der Absolvent*innen des Studiengangs sichtbar machen und die aktuell Studierenden zu motivieren sind die Ziele des Preises „Theoretisch.Praktisch.Ausgezeichnet! Dotiert sind die Preise jeweils mit 500 Euro – dank der Unterstützung der Friedrich Hospitality Foundation. Die noch junge Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Grundlagen für eine solide Ausbildung im Gastgewerbe zu schaffen. Erste Projekte laufen bereits in Afrika. Aber auch hierzulande ist dies Michael und Christina Friedrich ein Anliegen.
Franziska Kempf „Bedeutung und Anwendung des Kundenwertes. Eine Analyse der Brenners Park-Hotel & Spa Kunden“: Diese Arbeit lobte die Jury als einen „Impulsgeber für die Praxis“. Franziska Kempf arbeitet auch nach ihrem Bachelor weiter bei Brenners.
Lili Wolf „Untersuchung einer touristischen Nutzung und Vermarktung von landwirtschaftlich genutzter Heuwiesen im Einklang mit dem Naturschutz“: Eine hohe Praxisrelevanz bescheinigte die Jury auch Lili Wolfs Arbeit. Für das Gebiet Naturpark Obere Donau hat sie sich mit diesem Thema beschäftigt und darin auch Handlungsoptionen für einen nachhaltigen Tourismus erarbeitet.
Stefanie Ijspeert „Optimierung ausgewählter Geschäftsprozesse im Hotel-Restaurant Erbprinz – Analyse und Konzeption im Veranstaltungsbüro“: Die Jury beeindruckte diese „konzeptionell starke Arbeit“. Gutes Beispiel dafür sei ein detailliert aufgeschlüsselter Prozess zur Angebotserstellung.