Die Hotellobby der Zukunft vereint Arbeit und Freizeit flexibel

Wie sieht die Hotellobby der Zukunft aus? Bei einem studentischen Wettbewerb hatten Studierende Hotel- und Gastronomiemanagement der DHBW Ravensburg die Nase vorn, ihr Konzept „Opus Vitare – makes work feel like a holiday“ überzeugte die Jury. Gemeinsam mit Architektur-Studierenden der Hochschule Trier, mit denen sie sich Platz 1 teilen, arbeiten sie das Konzept nun weiter aus, das am Ende dann tatsächlich auch verwirklicht werden soll.

Das Hotelkompetenzzentrum in Oberschleißheim hatte den Wettbewerb „Hotellobby der Zukunft“ ausgelobt, das Zentrum unterstützt Hoteliers beim Bau oder Umbau ihres Hauses. Bei dem Wettbewerb sind junge und frische Ideen von Studierenden aus dem Bereich Hotel und Gastronomie sowie Architektur aus ganz Deutschland gefragt. Rundum überzeugt hat die namhafte Jury dabei das Konzept von vier Studierenden Hotel- und Gastronomiemanagement der DHBW Ravensburg – erdacht von Vladislav Gerber, Falk Kempers, Philipp Pilatyk und Lara Collina Piriz.

Ihre Vision für die Zukunft ist eine Lobby, in der sich Arbeiten und Freizeit flexibel vereinigen, die also Club- und Businesshotellerie verbindet. Sie bietet Gruppen- oder separate Arbeitsplätze mit voller digitaler Ausstattung auf der einen Seite. Und ist gleichzeitig der Ort für den Yoga-Kurs am Morgen, die Buddha Bowl am Mittag oder das After Work Chillout dann später. Je nach Bedarf werden die Räume abgetrennt oder die Bereiche flexibel eingesetzt. Ganz eindeutig: Diese Lobby wäre der Dreh- und Angelpunkt des Hotels. Die Jury war begeistert und hatte obendrauf noch eine zündende Idee: Die Ravensburg Studierenden sollen ihr Konzept gemeinsam mit den Innenarchitektur-Studentinnen Mara Ludchen  und Josephine Kaltz aus Trier weiterentwickeln und verwirklichen. Dass die siegreiche studentische Idee tatsächlich Realität wird ist das Besondere an dem Wettbewerb – oberndrauf gibt es noch einen Geldpreis. Die HR Group, eine Hotelbetreibergesellschaft, ist Sponsor des Wettbewerbs und wird das Konzept umsetzen.

Sehr gute Nachrichten für die DHBW: Auch Platz 3 ging an Hotel- und Gastronomiestudierende aus dem Ravensburger Kurs. Ein Studierender aus Ravensburg sowie drei Austauschstudenten aus Frankreich hatten sich eine Techno-Hotellobby für Berlin ausgedacht: Corentin Dube, Finn-Lukas Hoppe, Lizon Nerriere und Soizic Le Gall.

Entstanden sind die Projekte im Kurs „Lebenszyklusorientiertes Management von Hotelimmobilien“, betreut von Prof. Dr. Jan Specht und der Dozentin Marion Arnemann-Mangold. Und ganz offensichtlich ist es den Studierenden gelungen, die Theorie bestens in die Praxis umzusetzen. 2019 ging der erste Preis übrigens ebenfalls an Studierende der DHBW Ravensburg – damals wurde das Hotelzimmer der Zukunft gesucht.