Messe-Impuls-Preis für Valerie Grimm und Kim Kreuser
Beim diesjährigen Messe-Impuls-Preis hatten Absolventinnen des Studiengangs BWL-Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg die Nase vorn. Valerie Grimm holte mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema nachhaltige Kongresse Platz 1, der 2. Platz ging an Kim Kreuser, sie hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Usability von Messe-Apps beschäftigt. Der Preis zeichnet die besten akademischen Abschlussarbeiten im Bereich Messe-Management aus und wird seit 2013 vom FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen vergeben. Regelmäßig geht der Preis dabei an Absolvent*innen Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg.
Messeforschung am Puls der Zeit – dafür steht der Messe-Impuls-Preis. Die Arbeiten, die für den Preis eingereicht werden, haben eine hohe Relevanz für die aktuellen Herausforderungen der Messewirtschaft. Und hier setzten die Young Professionals der DHBW Ravensburg mit Platz 1 und Platz 2 nicht zum ersten Mal die Maßstäbe. Egal ob künstliche Intelligenz, die Live-Integration von Mixed-Reality oder der Einsatz von Indoor-Analytics in der Navigation von Messen: Ihre Abschlussarbeiten beschäftigen sich mit den Themen, die auf der Agenda der Messewirtschaft derzeit ganz oben stehen.
Valerie Grimm hat in ihrer Bachelorarbeit an der DHBW Ravensburg das Thema Nachhaltigkeit von Kongressen am Beispiel der Messe Frankfurt untersucht. „Ihr ist es gelungen, eine Matrix zu entwickeln, die es ermöglicht, den C02-Footprint von Kongressveranstaltungen bezogen auf die Location zu ermitteln. Das allein ist eine Auszeichnung wert. Dass sie daraus zudem ein Online-Tool entwickelt hat, das einzelne Parameter interaktiv planbar macht, ist absolut Outstanding“, sagt Juror Prof. Dr. Sven Prüser. Valerie Grimm arbeitet nach ihrem Studium bei der Messe Frankfurt als Project Manager Congresses & Events. Zu ihrem Studium an der DHBW Ravensburg sagt sie: „Was mir besonders gut gefallen hat, ist die familiäre Atmosphäre an der Hochschule durch die überschaubare Kursgröße und den engen Kontakt auch zu den Dozierenden und der Studiengangsleitung.“
Kim Kreuser hat die Usability von Smart Phone-Apps im Kontext der Digitalisierungsstrategie der „Agritechnica“ analysierte. Die Agritechnica wird von der DLG als Weltleitmesse der Landtechnik auf dem Messegelände Hannover veranstaltet. Kim Kreuser sei es gelungen, im digitalen Dschungel einen Kompass zu entwickeln, der eine klare Wegweisung für die künftige Weiterentwicklung von Messe-Apps beschreibe: „Das Pflichtenheft, das sie entwickelt hat, ist gewissermaßen eine Blau-Pause, die empirisch validiert wurde“, so Prüser. Zu ihrer Studienzeit meint Kim Kreuser: „Das Besondere war die kleine Kursgröße von 30 Student*innen. In unserem Kurs ist eine richtige Gemeinschaft entstanden, obwohl wir aufgrund von Corona nur wenig Präsenzunterricht hatten.“ Ihr Dualer Partner im Studium war die DLG Service GmbH, ein privater Messeveranstalter, bei dem sie nach ihrem Studium weiter beschäftigt ist.