Verstärkung für die Elektrotechnik
Neu im Studiengang Elektrotechnik – Nachrichtentechnik ist seit Oktober Prof. Dr. Alexander Wipfler. Er wird künftig vor allem in den Bereichen Grundlagen und Messtechnik lehren.
Alexander Wipfler ist promovierter Physiker, der vor allem über seine Arbeit in der Industrie die Verbindung zur Elektrotechnik hergestellt hat. Sein Studium der Physik an der Universität Heidelberg hatte er zunächst nicht beendet. Dafür wechselte er Hochschule und Fach und schloss sein Studium Physikalische Technik an der Hochschule Ravensburg-Weingarten ab. Vertieft hatte er sich dabei mit der optischen Systemtechnik beschäftigt. Die Physik und Heidelberg ließen ihn aber zunächst noch nicht los. Sein Diplom in Physik holte er sich an der TU Clausthal im Schwerpunkt angewandte Photonik. An der Uni Heidelberg promovierte er schließlich in Physik und beschäftigte sich dabei mit der Laserspektroskopie.
An die Promotion schlossen sich Erfahrungen in der Industrie und in der Elektrotechnik an. Sein Einstieg war die Firma Automess, einem Spezialisten für Kernstrahlungsmesstechnik. Alexander Wipfler arbeitete dort fünf Jahre lang in der Entwicklungsabteilung. Im Anschluss daran wechselte er an den Bodensee – zu Diehl Defence in Überlingen sowie in den Bereich der Optik- und Lasertechnik.
„Die Lehre hat mir immer viel Spaß gemacht“, sagt der 42-Jährige. Aktive hatte er sich daher nach einem nebenberuflichen Lehrauftrag an einer Hochschule umgesehen. Fündig geworden war er am Technikcampus Fallenbrunnen der DHBW Ravensburg – seit 2021 lehrte er dort Mathematik. Als schließlich die Stelle als Professor in der Elektrotechnik – Nachrichtentechnik ausgeschrieben wurde, hat er sich beworben und im Oktober nun die neue Stelle in der Lehre angetreten. Neben Mathematik, Elektronik sowie Signale und Systeme wird zum Start die Messtechnik auf seinem Lehrprogramm stehen.