Zwei Teams der DHBW Ravensburg mischen mit bei der Deutschland 4.0-Challenge
Zwei Teams vom Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg haben an der Deutschland 4.0-Challange, einem Innovationsprojekt in Zusammenarbeit mit Staatsministerin Dorothea Bär, mitgemacht. Dabei sind Studierende, Forscher*innen und Start-ups aufgerufen, in Zusammenarbeit mit Unternehmen digitale Innovationen zu entwickeln. Beide Teams vom Bodensee schafften es unter 161 Teams unter die 23 Finalisten und durften ihre Idee vor einer namhaften Jury präsentieren.
Ziel der Challenge ist es, Digital Natives, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammenzubringen. Gemeinsam mit Unternehmen und unterstützt von Coaches gilt es, neue Idee und Visionen zu spinnen. Realisierbarkeit, Innovationsgrad und Nachhaltigkeit sind wichtige Kriterien für die Jury. Die Ergebnisse werden im Nachgang publiziert und stehen über eine Open Innovation Plattform zur Verfügung. Neben vielen guten Kontakten etwa für die Studierenden bietet sich für das eine oder andere Team auch die Möglichkeit zu weitergehenden Kooperationen mit den Firmen. Zwei Teams der DHBW Ravensburg waren beteiligt – Team Synthesies und Team TraInnovation.
Team Synthesis
Im Team Synthesie haben die Studierenden den Anstoß von dem Pharmaunternehmen Takeda erhalten, das Potenzial von Sprachassistenten bei chronischen Erkrankungen auszuloten. Die DHBW-Studenten brachten Dr. Alexa an den Start. Dr. Alexa erinnert etwa an die Medikamenteneinnahme und koordiniert andere Therapieschritte. Künstliche Intelligenz käme zum Einsatz bei der Analyse verschiedener Daten der Patient*innen – das, so die Idee, kann bei der Früherkennung von Folgeerkrankungen helfen. Wären die Menschen denn bereit für Dr. Alexa? Eine Umfrage der Studierenden geht davon aus, dass die Bereitschaft dazu erst ab 60 Jahren sinkt – also Ja.
Teammitglieder: Maximilian Haßlberger, Lukas Klug und Marc Friedrich (alle Elektrotechnik – Automation)
Team TraInnovation
Fünf Studierende der DHBW Ravensburg schufen in diesem Projekt für ihren Kooperationspartner Deutsche Bahn die Vision eines Internet of Trains. Was es dazu vor allem braucht sind einfach nachrüstbare Sensoren für die Züge, die viele Daten sammeln und verwerten. Die Bahnkund*innen erfahren über eine App etwa wie die Züge ausgelastet sind, wo freie Plätze sind oder auch wie der Geräuschpegel und die WLAN-Stärke im Wagon sind. Das Reinigungspersonal bekommt übermittelt, wo Mülleimer voll sind und die DB, wo was repariert werden muss. Ein wirklich smarter Zug – TeamBahn, eine Vereinigung von Bahn-Mitarbeiter*innen, war beeindruckt und will nach der Challenge mit den Studierenden kooperieren.
Teammitglieder: Christian Wender, Kasimir Romer, Dominik Palme (alle Mobile Informatik), Katerina Matysova (Wirtschaftsinformatik) und Damion Werner (Wirtschaftsingenieurwesen)