Messe-Impuls-Preis für Mariell Renz und für Melissa Schönfeld
Im Bereich Messe kommt an der DHBW Ravensburg so schnell keiner vorbei. Beim diesjährigen Messe-Impuls-Preis holte Mariell Renz mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema digitale Zusatzangebote bei hybriden Messen Platz 1, der 2. Platz ging an Melissa Schönfeld für ihre Bachelorarbeit zum Thema hybride Kommunikationskonzepte. Der Preis zeichnet die besten akademischen Abschlussarbeiten im Bereich Messe-Management aus und wird seit 2013 vom FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen vergeben. Regelmäßig geht der Preis dabei an Absolvent*innen Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg.
Rund 20 Bachelor- und Masterarbeiten wurden für den Messe-Impuls-Preis 2021 eingereicht. Die Auszeichnung der Studentinnen der DHBW Ravensburg kommt dabei nicht von ungefähr, denn ihre Arbeiten behandeln Themen, die die Branche derzeit umtreibt – den Erfolg und die Entwicklung von digitalen und hybriden Angeboten. „Beide Arbeiten haben eine außergewöhnliche Qualität und demonstrieren dabei auch die typische Stärke der DHBW-Studierenden – wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis einzubetten“, sagt Studiengangsleiter Prof. Stefan Luppold.
In der Corona-Zeit sind hybride Messen als attraktive und alternative Formate in den Fokus gerückt. Mariell Renz hat in ihrer Arbeit die Einstellung von potentiellen Besucher*innen zu digitalen Zusatzangeboten bei hybriden Messen am Beispiel der Special-Interest-Messe com:bau der Messe Dornbirn GmbH, ihrem dualen Partnerunternehmen, abgefragt. Dabei zeigte sich etwa, dass digitale Produktpräsentationen wie etwa Online-Messekataloge weit höher im Kurs stehen als produktionsintensive virtuelle Messestände und Video-Meetings mit den ausstellenden Unternehmen. Dagegen sind Streaming-Angebote aus dem Vortragsprogramm durchaus gefragt und auch Match-Making-Angebote zur gezielten Kontaktaufnahme werden erwartet. Mariell Renz arbeitet inzwischen als Projektmanagerin Publikumsmessen bei der Messe Dornbirn.
Platz 1 des Messe-Impuls-Preis 2021 ist mit 1.000 Euro dotiert. „Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Grundlagenforschung. Sie zeigt gleichzeitig sehr konkrete Use Cases auf. Das zusammen macht die Arbeit ebenso spannend wie wertvoll“, begründet FAMA-Vorstandsmitglied Carola Schwennsen die Entscheidung der Jury.
Platz 2 beim Messe-Impuls-Preis ging an Melissa Schönfeld. In ihrer Bachelorarbeit an der DHBW Ravensburg beschäftigte sie sich mit der zukunftsfähigen Weiterentwicklung von hybriden Kommunikationskonzepten. Sie führte dazu Interviews in ihrem dualen Partnerunternehmen, der Holtmann GmbH & Co. KG, mit Dienstleistern der Veranstaltungsbranche und mit Kund*innen. Ein Ergebnis war, dass neben digitalen und hybriden Elementen physische Veranstaltungen aufgrund des multisensualen Erlebnisses auch zukünftig einen hohen Stellenwert haben werden. Weitere Trends sind, dass die Teilnehmer*innen den Content vermehrt aktiv mitgestalten möchten und mehr Wert auf eine individuelle und personalisierte Kommunikation legen. Nach ihrem Abschluss an der DHBW Ravensburg arbeitet Melissa Schönfeld bei Holtmann als Concept & Strategy Manager.