Prof. Krohn wechselt in die Medienwirtschaft
Prof. Dr. Tobias Krohn, derzeit noch Studiengangsleiter für BWL-Medien- und Kommunikationswirtschaft an der DHBW Ravensburg, wechselt zum 1. Oktober 2020 in die Wirtschaft. Krohn übernimmt die Leitung Unternehmensentwicklung beim Schwäbischen Verlag (Schwäbisch Media) in Ravensburg. An der DHBW ist er dafür vom Dienst beurlaubt.
Krohn soll bei Schwäbisch Media als Mitglied der Geschäftsleitung die Digitalisierung der Geschäftsfelder vorantreiben sowie Organisation, Struktur und Führung des Hauses gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Schwäbisch Media, Lutz Schumacher, neu aufstellen. „Wir freuen uns sehr, mit Prof. Krohn eine Persönlichkeit ins Haus zu holen, die uns helfen wird, unsere komplexen und drängenden Herausforderungen zu meistern. Dank seiner Erfahrung und Kompetenz kann er uns sowohl im Bereich der Unternehmensführung unterstützen, als auch beim Ausbau der medienwirtschaftlichen Geschäftsfelder“, meint dazu Schumacher.
Für Prof. Dr. Herbert Dreher, Rektor der DHBW Ravensburg, ist dieser Schritt ein Zeichen für die hohe Qualität der dualen Ausrichtung der DHBW: „Die DHBW ist die Hochschule Baden-Württembergs, bei der die so nötige Vernetzung von Wissenschaft und Praxis schon immer im Mittelpunkt steht. Die Übernahme der neuen Tätigkeit von Prof. Krohn zeigt, dass wir als DHBW für die Wirtschaft im Lande eine sehr wichtige Position einnehmen. Wir freuen uns, dass wir so den Wissenschafts-Praxis-Transfer in der Medien- und Kommunikationswirtschaft vorantreiben können.“ Ravensburg ist der einzige Standort der DHBW, an der die Studienrichtung BWL-Medien- und Kommunikationswirtschaft angeboten wird. Er erfreut sich dabei einer über die Region hinausgehenden nationalen Reputation.
Prof. Krohn, der an der DHBW Ravensburg vor allem im Bereich Medienwirtschaft sowie Unternehmens- und Mitarbeiterführung lehrt, wird auch während seiner Tätigkeit bei Schwäbisch Media der DHBW zur Seite stehen, wenn er – dann als externer – Prüfer bei Prüfungen eingesetzt wird. Beim Schwäbischen Verlag ist er übrigens kein Unbekannter. Bevor er an die DHBW berufen wurde, hatte er bereits schon für die Schwäbische Zeitung im Raum Biberach/Alb-Donau/Ulm gearbeitet. Inzwischen hat er mehrfach betont, wie wichtig ein radikaler Umbau der Geschäftsfelder sei. „Vom Produkt-zentrierten Arbeiten zum Nutzer-zentrierten Arbeiten ist eine Maxime, die schnell daher gesagt, aber in der Praxis oft sehr schwer umzusetzen ist“, meint Krohn, der in jüngerer Vergangenheit neben allgemeinen Aspekten der Unternehmensführung auch vor allem die Möglichkeiten digitaler Veränderungen für etablierte Medienunternehmen untersucht hat.