Informationen zum Umgang mit dem neuen Coronavirus
Das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich ausgehend von der chinesischen Stadt Wuhan auch in anderen Ländern aus. Mittlerweile sind auch erste Infektionsfälle in Baden-Württemberg bekannt geworden. Die DHBW hat ein Lagenzentrum gebildet und informiert Mitglieder und Angehörige der Hochschule kontinuierlich zum aktuellen Sachstand sowie zu geeigneten Verhaltensweisen und Hygienemaßnahmen.
Bereits seit Anfang des Jahres leiden in China zahlreiche Menschen an einer durch das neuartige Coronavirus ausgelösten akuten Atemwegserkrankung (COVID-19). Der Erreger ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Die potenzielle Gefährdung in Deutschland schätzt das Robert Koch-Institut aktuell als mäßig ein. Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden in Deutschland erfüllt. Am Dienstag, 24.02.2020 gab es in Baden-Württemberg den ersten Fall mit positivem Testergebnis.
Studierenden und Beschäftigten der DHBW raten wir weiterhin von Reisen in die betroffenen Gebiete ab. Mehrere Provinzen Chinas haben Einschränkungen der Reise- und Bewegungsfreiheit unterschiedlichen Ausmaßes verhängt. Auch für Italien gibt es Reisehinweise für die Lombardei und Venetien. Für Rückkehrende aus betroffenen Gebieten liegen an deutschen Flughäfen Informationsmaterialien des Gesundheitsamtes Frankfurt bereit.
Bei Personen, die nicht in einem Risikogebiet waren und keinen Kontakt zu einem am neuartigen Coronavirus Erkrankten hatten, sind keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen nötig.
Personen, die sich in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, sollten - unabhängig von Symptomen - unnötige Kontakte vermeiden und 14 Tage zu Hause bleiben und nicht auf den Campus kommen. Für betroffene Studierende können in Abstimmung mit den Studiengangsleitungen individuelle Lösungen gefunden werden, die zu keinen Nachteilen im Studienverlauf führen. Für die Beschäftigten sind in Abstimmung mit deren Vorgesetzten Home Office oder Freistellungen möglich.
Bitte beachten: Seit dem 5. März ist auch Südtirol Risokogebiet. Auch hier gilt es, 14 Tage zuhause zu bleiben.
Personen, die in einem Risikogebiet waren und innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen, Durchfall, u.a. entwickeln, vermeiden nicht notwendige Kontakte und bleiben zu Hause. Diese Personen setzen sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung oder nehmen Kontakt mit dem kassenärztlichen Notdienst unter der Telefonnummer 116117 auf.
Personen, die (unabhängig von einer Reise) einen persönlichen Kontakt zu einem Patienten hatten, bei dem das Coronavirus im Labor nachgewiesen wurde, sollten sich unverzüglich und unabhängig von Symptomen an ihr zuständiges Gesundheitsamt wenden.
Darüber hinaus möchten wir Sie bitten,
• auf unnötige Kontakte, wie eine Begrüßung mit Händedruck, zu verzichten
• die Möglichkeiten für die Händedesinfektion zu nutzen
• waschen Sie sich regelmäßig die Hände gründlich mit Wasser und Seife, vermeiden Sie das Berühren von Augen, Nase und Mund (Händehygiene)
• halten Sie beim Husten und Niesen Abstand zu anderen und drehen Sie sich weg; halten Sie die Armbeuge vor Mund und Nase oder benutzen Sie ein Taschentuch, das sie sofort entsorgen
Nachfolgende Links führen Sie auf Seiten verschiedener offizieller Stellen. Hier finden Sie kontinuierlich aktualisierte Informationen zur Lage in den betroffenen Gebieten, zur möglichen Gefährdungslage in Deutschland sowie konkrete Verhaltensempfehlungen.
Für Fragen zum Corona Virus hat das Landesgesundheitsamt eine Hotline eingerichtet. Sie erreichen die Mitarbeiter*innen Mo.-Fr. zwischen 9 und 18 Uhr telefonisch unter 0711 904-39555. Darüber hinaus finden Sie auf der Webseite des Gesundheitsamts Empfehlungen zum Schutz vor Infektionen in Deutschland.
Weiterführende Informationen:
Robert Koch Institut: Allgemeine Informationen zum Coronavirus (SARS-CoV-2)
Auswärtiges Amt: Aktuelle Reisewarnungen
Bundesgesundheitsministerium: Informationen zum Coronavirus
Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Infektionsschutz
Empfehlungen des Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD)
Aktuelle Informationen des DHBW Präsidiums:
Informationen zum Umgang mit dem neuen Coronavirus