Ravensburger Designpreis geht an Daniel Zenker
Der Ravensburger Designpreis ist mit 1000 Euro dotiert und wird in jedem Jahr von Markus Kistler, Bereichsleiter Unternehmenskunden BW-Bank, an einen verdienten Absolventen Mediendesign der DHBW Ravensburg verliehen. In diesem Jahr geht der Preis an Daniel Zenker.
Seine Abschlussarbeit an der DHBW Ravensburg hat großen Nachhall erzeugt. Aber das allein bringt ihm noch nicht den Ravensburger Designpreis ein. Der geht nämlich an Absolventen, die sich in vielfältiger Weise im Studiengang engagiert haben. Das beleuchtete Prof. Dr. Klaus Birk in seiner Laudatio. So hat Daniel Zenker die Möglichkeiten genutzt, die ihm das Mediendesign-Studium an der DHBW Ravensburg geboten hat. So hat er das Design für die letztjährige Bachelorausstellung gestaltet, ebenso Plakate für Vorträge im Studium und war maßgeblich beteiligt an der jährlichen Publikation „Zwischenablage“ der Mediendesigner der DHBW Ravensburg.
Daniel Zenker kommt aus Ravensburg und hat vor seinem Studium an der DHBW bereits Bibliothekar und Mediengestalter gelernt. Die Buchgestaltung liegt ihm also besonders am Herzen. Für seine Bachelorarbeit entwickelte er gemeinsam mit Hannes Drissner sogar eine ganz eigene Schrift. Es entstand ein Buch, das sich inhaltlich mit Zukunftsprognosen beschäftigt. Die Arbeit wurde vom Art Directors Club (ADC) mit einem bronzenen Nagel ausgezeichnet und landete zudem auf der Shortlist für den Förderpreis für junge Buchgestaltung 2019. Der Dank von Daniel Zenker galt bei der Preisverleihung auch dem Kommilitonen Hannes Drissner, mit dem gemeinsam viele der Projekte entstanden sind. Daniel Zenkers Partnerunternehmen war die Dornbirner Agentur Weber, Mathis und Freunde. Nach seinem Abschluss arbeitet er als selbstständiger Gestalter in Stuttgart.
Was macht das Mediendesign-Studium an der DHBW Ravensburg eigentlich aus? Daniel Zenker hat dafür den Transfer-Aspekt ausgemacht. „Ich war in den drei Jahren umgeben von Menschen, die für etwas brennen“, sagt er. Das Studium bildet sie zu Generalisten aus – jeder ergreift aber auch die Gelegenheit, durch sein Faible einen Akzent zu setzen. „Dieser Austausch ist es, der einen weiterbringt.“ Heute weiß er ganz genau, wen er kontakten kann, wenn es bei der Arbeit um spezielle Wünsche geht.