Lernfabrik feiert Geburtstag mit einem Statusbericht
In der Lernfabrik am Technikcampus der DHBW Ravensburg dreht sich seit einem Jahr alles um die Digitalisierung der Industrie – zum 1. Geburtstag der Lernfabrik bekamen die Gäste nun einen Überblick über die Fortschritte und Kooperationen. Die Friedrichshafener Zeppelin-Stiftung fördert die Lernfabrik mit 1,9 Millionen Euro. Ziel ist es, Studierende, aber auch Unternehmen optimal auf Industrie 4.0 vorzubereiten. Geforscht und geschult wird ganz praxisnah in einer real aufgebauten Fertigung – in der Lernfabrik.
Dr.-Ing. Stefan Köhler, Erster Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen, lobte die Lernfabrik als einen der Bausteine für das Wissensquartier Fallenbrunnen. Das entwickelt die Stadt Friedrichshafen gemeinsam mit den Hochschulen vor Ort seit einigen Jahren konsequent weiter. Neben der DHBW ist auch dessen Institut IWT Weiterbildung und Technik inklusive der Lernfabrik ein maßgeblicher Bestandteil. Schon bald werden die Unternehmen weiter eingebunden in das für 2020 geplante Regionale Innovations- und Technologietransfer Zentrum (RITZ).
Aber erstmal zur Lernfabrik – die sich prächtig entwickelt, wie Projektleiter Kris Dalm berichtete. Zwei Schwerpunkte werden dort verfolgt – die Digitalisierung und Visualisierung sowie die Robotik. Was sich in der Lernfabrik in den vergangenen Monaten getan hat, kommt ganz unterschiedlichen Akteuren zugute. Unternehmen können sich über Vorträge, Arbeitskreise, interaktive Unternehmenstage oder Beratungen über Industrie 4.0 informieren. Und erhalten auch ganz praktische Unterstützung etwa bei der Entscheidung über Industrie 4.0-Equipment. Die Mitarbeiter der Lernfabrik halten zudem Vorlesungen an der DHBW Ravensburg und betreuen Projektarbeiten von Studierenden in Feldern wie kollaborative Robotik oder Augmented Reality. Und auch Schüler sind regelmäßig zu Gast in der Lernfabrik, um einen praktischen Einblick in Industrie 4.0 zu erhalten.