Ravensburger Designpreis geht an Felix Kapfer und Tobias Müller
Der Ravensburger Designpreis ist mit 1000 Euro dotiert und wird in jedem Jahr von Markus Kistler, Bereichsleiter Unternehmenskunden BW-Bank, an einen verdienten Absolventen Mediendesign der DHBW Ravensburg verliehen. In diesem Jahr sogar an zwei Absolventen – an Felix Kapfer und an Tobias Müller.
Ihre Studien- und Abschlussarbeiten sind mit Auszeichnungen hoch dekoriert. Aber das alleine bringt ihnen noch nicht den Ravensburger Designpreis ein. Der geht nämlich an Absolventen, die sich in vielfältiger Weise im Studiengang engagiert haben. „Sie haben hinter den Kulissen gearbeitet, waren verlässlich und haben super kommuniziert“, beschrieb es Prof. Dr. Klaus Birk nun in seiner Laudatio bei der Preisverleihung. Zu den beiden meinte er stellvertretend: „Wir sind stolz, als Studiengang Mediendesign solche Menschen in die Welt zu schicken und auf die Spuren, die ihr hier hinterlassen habt.“
Felix Kapfer bescheinigte Birk „technische Affinität“, zudem hat es sich etwa bei den Atelier Sessions der DHBW-Mediendesigner hervorgetan. Seine Bachelorarbeit ist der Animationsfilm „Das dumme Holzstück“, den er gemeinsam mit Jana Lenhard nach einer Kurzgeschichte von Franz Kafka vorgelegt hat, er tourt derzeit über verschiedene Filmfestivals. Sein Kurzfilm „Scheiße“ war dem Art Directors Club (ADC) Bronze wert. Sein duales Partnerunternehmen war das Designbüro MüllerHocke in Bad Saulgau, inzwischen arbeitet er bei Elastique als Digital Artist.
Zweiter Preisträger ist Tobias Müller, er hatte im Studium als Kurssprecher und Tutor viele Fäden in der Hand. Er arbeitet weiter heute bei seinem damaligen Partnerunternehmen, der Werbeagentur Schmittgall in Stuttgart. Gemeinsam mit Kommilitonen legte er als Studienarbeit die „Grandstories“ vor – eine typografische Kampagne zum Austausch zwischen Enkeln und Großeltern. Sie wurde ausgezeichnet vom Art Directors Club und holte sich beim D&AD New Blood Award in London einen Pencil. Hochdekoriert ist auch seine Abschlussarbeit „illitera“, die er gemeinsam mit Nico Bernklau vorlegte. Nur einer von vielen Preisen: Dieser Auseinandersetzung mit dem Analphabetismus verlieh der Type Directors Club New York das „Certificate of Typographic Excellence“.