DHBW-Studierende verhelfen der Idee Städtepartnerschaft ins 21. Jahrhundert
Studierende Wirtschaftsinformatiker der DHBW Ravensburg haben den mit 5000 Euro dotierten Studienpreis „Europa konkret“ gewonnen. Die Bank Hypo Vorarlberg zeichnet damit studentische Projekte aus, die die Idee Europa voranbringen. Dieses Potenzial hat nach Ansicht der Jury die soziale Plattform für Städtepartnerschaften, die sich die Ravensburger Wirtschaftsinformatiker ausgedacht haben.
„Wir wollen die Idee Städtepartnerschaft ins 21. Jahrhundert bringen“, sagt Maximilian Sauter über das Studienprojekt der fünf DHBW-ler. Ein soziales Netzwerk für Städtepartnerschaften bietet ihrer Ansicht nach viele Funktionen und Vorteile als ideale Ergänzung zu den „realen“ Begegnungen. Nutzen können es vor allem zwei Gruppen: die Städte und die Mitglieder der Partnerschaften. Ihnen bietet sich so eine Plattform für den ständigen Austausch, der vor allem auch für ein jüngeres Publikum attraktiv ist. Den Akteuren böten sich die verschiedensten Funktionen an – vom Newsfeed über den Chat bis hin zu Spielfunktionen, die die Partnerschaft zu einem besonderen Erlebnis machen. Auch bei der Anbahnung von neuen Partnerschaften könnte die Plattform als zentrale Anlaufstelle dienen.
Die Hypo Vorarlberg fand diese Idee preiswürdig. Die Auszeichnung „Europa konkret“ geht an studentische Projekte, die den europäischen Gedanken für möglichst viele Menschen erlebbar machen, bleibe Europa für viele doch sonst eher abstrakt.
Das soziale Städtepartnerschaftsnetzwerk der Studierenden der DHBW Ravensburg ist im Rahmen ihres zweisemestrigen Abschlussprojekts im Studium entstanden, betreut wird es von Studiengangsleiter Prof. Dr. Stephan Daurer. In ihrem sechsten Semester wollen sie nun das Projekt weiter voranbringen – ein Jurymitglied von „Europa konkret“, Prof. em. Dr. Hubert Österle, steht ihnen dabei als Mentor zur Seite. Die Studierenden machen sich vor allem auf die Suche nach Unterstützern, sie wollen dabei etwa auf Städte in der Region zugehen. Wichtig ist ihnen dabei, geeignete Investoren zu finden, die diese Idee realisieren möchten und ebenfalls davon überzeugt sind. Das Konzept würde den Investoren dann kostenlos zur Verfügung stehen.
Wer das Vorhaben der DHBW-Studierenden als Investor unterstützen möchte, kann sich melden bei Maximilian Sauter, Sauter.M@stud.dhbw-ravensburg.de.