Coperion Preis geht an Erik Hirsch
Erik Hirsch hat mit einer Note von 1,1 das Bachelorstudium Maschinenbau am Technikcampus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg als Bester seines Jahrgangs abgeschlossen. Und hat sich damit den Coperion Preis in Höhe von 2500 Euro verdient, den das Weingartner Unternehmen für diese Leistung vergibt. Das Partnerunternehmen im Studium von Erik Hirsch war die ZF Friedrichshafen AG, dort arbeitet er inzwischen als Fertigungsplaner.
Bereits zum 29. Mal hat die Firma Coperion nun den Preis an den besten Maschinenbau-Absolventen der DHBW Ravensburg vergeben. Ein Zeichen auch dafür, welchen Stellenwert das duale Studium in dem Unternehmen hat. Die DHBW Ravensburg wird in diesem Jahr 40 Jahre alt – Coperion ist von der ersten Stunde an als Dualer Partner dabei, nach Recherchen von Coperion-Geschäftsführer Edmund Berg hat der Betrieb damals sogar die allererste Zusage für einen Studienplatz gegeben. Inzwischen hat Coperion gemeinsam mit der DHBW rund 70 DHBW-ler ausgebildet, derzeit sind neun Studenten im Wechsel in Weingarten und in Friedrichshafen im dualen Studium. „Die DHBW ist für Coperion einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren“, so Berg. Der Geschäftsführer stellte bei der Preisverleihung mit einer imposanten Präsentation vor, was der Anlangenbauer vom Standort Weingarten aus in alle Welt liefert.
Mit dem Preisträger Erik Hirsch treffe es genau den Richtigen, erläuterte im Anschluss Prof. Dr.-Ing. Lars Ruhbach, Studiengangsleiter Maschinenbau/Produktionstechnik – Produktion und Management. Die Gesamtnote von 1,1 sei dabei das eine. Er habe Hirsch zudem als immer wachen, neugierigen und hilfsbereiten Menschen erlebt – „ich kenne ihn nur gut gelaunt“. Zusätzliche Herausforderungen waren genau das Ding von Erik Hirsch. Etwa als es darum ging eine Podiumsdiskussion zum Thema Industrie 4.0 zur Langen Nacht der Technik in Friedrichshafen zu moderieren oder ein Tutorium für jüngere Kommilitonen aufzubauen. Inzwischen lebt der Meßstetter in Friedrichshafen und arbeitet bei ZF. Viel Anerkennung bekam er bei der Preisverleihung auch für die Präsentation seiner Bachelorarbeit – „Entwicklung einer optimalen Strategie zum automatischen Richten von Getriebewellen“.
Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek, Dekan Technik an der DHBW Ravensburg, würdigte ebenfalls die Leistung des Preisträgers, immerhin waren es 150 Maschinenbauer in seinem Jahrgang.