Jury bewertet Innovationen in der Gastronomie und Hotellerie
Zur Eröffnung der Intergastra, der größten Gastronomiemesse Deutschlands, ist bereits zum zehnten Mal der Gastro-Innovations-Preis verliehen worden. Vorsitzender der hochkarätigen Fachjury war Prof. Dr. Wolfgang Fuchs. Die Jury hatte die Qual der Wahl, denn es galt, rund 100 Einsendungen in- und ausländischer Firmen zu bewerten. Die Preise an die vier Gewinner hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann verliehen.
Der Preis wird vom DEHOGA Baden-Württemberg und von der Messe Stuttgart gemeinsam mit der AHGZ in vier Kategorien verliehen.
Der Gewinner der Kategorie Qualitätssicherung und Wirtschaftlichkeit ist Flowtify. Das digitale System des gleichnamigen Unternehmens aus Köln ermöglicht papierloses Hygiene- und Qualitätsmanagement.
In der Kategorie Design und Funktionalität setzte sich „the Pure“ von der Firma Echtermann in Iserlohn durch. Das sensorgesteuerte, multifunktionelle Armaturensystem zur kontaktlosen Dosierung von Wasser, Seife und Desinfektionsmittel vereint drei Arbeitsgänge in einer Armatur.
Code2order, ein digitales Gäste-Service-System für Hotels, machte das Rennen in der Kategorie IT Solutions. Das System der CODE2ORDER GmbH aus Stuttgart ist eine digitale Gästemappe und stellt wichtige Informationen und Services für Gäste bereit.
Der Gewinner in der Kategorie Küchentechnik ist die Rational AG in Landsberg mit der digitalen Vernetzungslösung Connected Cooking, mit der sich ein oder mehrere Rational-Geräte in ein Netzwerk einbinden, zentral steuern und digital verwalten lassen.
All diese Ideen erleichtern den gastronomischen Alltag, ist sich die Jury sicher. Überreicht wurden die Gastro-Innovations-Preise bei der Eröffnung der Intergastra durch Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
„Die Intergastra hat 2018 nicht nur an Größe, sondern auch weiter an Qualität gewonnen“, lobte Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga Baden-Württemberg. „Das Engagement der Aussteller war beeindruckend und hat deutlich gemacht, welches enorme Innovationspotenzial die Digitalisierung, aber auch viele nicht digitale Neuentwicklungen für unsere Branche eröffnen. Gleichzeitig hat die starke Resonanz auf unser Fachprogramm gezeigt: Eine starke Messe ist viel mehr als eine Produktschau.“