„Aye, Aye!“ überzeugt beim Deutschen Multimediapreis
Aruna Gallas, Majda Sehovic und Julia Maier, Mediendesignerinnen der DHBW Ravensburg, haben für ihren Kurzfilm „Aye, Aye!“ den Sonderpreis Computeranimation beim Deutschen Multimediapreis gewonnen. Der Film setzt sich mit dem Thema Demenz auseinander – erzählt wird die Geschichte eines Seemanns, der die Kontrolle über seine Gedanken verloren hat. Der Preis wurde nun beim Medienfestival in Dresden verliehen.
„ Aye, Aye!“ erzählt von einem alten Seemann, der an Demenz leidet und infolgedessen die Kontrolle über seine Gedanken verloren hat. So gut es geht versucht er, seine Erinnerungen zu kontrollieren. Doch der kleine Helfer in seinem Kopf ist oftmals überfordert. Viel Liebe fürs Detail, Humor und Emotionalität für das häufig tabuisierte Thema Demenz lobte die Jury an dem Animationsfilm der DHBW-Studentinnen.
Die Arbeit ist entstanden als Studienarbeit Mediendesign an der DHBW Ravensburg – „Schublade“ lautete das Oberthema, zu dem die Studierenden kreativ werden sollten. „Aye, Aye!“, so hoffen die drei Filmemacherinnen, kann auch dazu anregen, dass offener mit dem Thema Demenz umgegangen wird.
„Aye, Aye!“ gehört zu den 20 Wettbewerbsbeiträgen, die aus über 200 Einreichungen für eine Auszeichnung beim Deutschen Multimediapreis vorgeschlagen wurden. Als bundesweites Forum für digitale Medienkultur fördert der Deutsche Multimediapreis mb21 Kinder und Jugendliche im aktiven Medienumgang, würdigt ihre kreativen Ideen und Arbeiten und macht diese einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Landeshauptstadt Dresden sowie weiteren Partnern gefördert. Veranstalter sind das Deutsche Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) sowie das Medienkulturzentrum Dresden.