Eine „typografische Umarmung“ der Genrationen
Die Studierenden Mediendesign der DHBW Ravensburg, Viola Konrad, Tilmann Koppert, Nicolas Bernklau und Tobias Müller, holten nun ihren Preis, den Yellow Pencil, in London ab.
Nicht nur national sondern auch international setzen die Mediendesigner der DHBW Ravensburg bei renommierten Nachwuchswettbewerben der Branche Akzente. Beim D&AD New Blood Award in London holte sich nun das Projekt „Grandstories“ einen Preis, den „Pencil“.
Eine „typografische Umarmung“ zwischen Großeltern und Enkeln haben sich die Mediendesign-Studenten der DHBW Ravensburg erdacht und unter tausenden von Bewerbungen in London ins Rennen geschickt. Es geht darum, kleine Geschichten zwischen den Generationen zu visualisieren und typografisch in Szene zu setzen. Verteilt etwa als Poster in der Stadt machen sie liebevoll darauf aufmerksam, „to keep in touch“ – in Kontakt zu bleiben. Ihren Preis für das gelungene Werk konnten die Mediendesigner Viola Konrad, Tilmann Koppert, Nicolas Bernklau und Tobias Müller von der Talentschmiede Ravensburg in London in Empfang nehmen. Die erfolgreiche Arbeit wurde betreut von Prof. Dr. Markus Rathgeb, Prof. Dr. Klaus Birk, Prof. Mathias Hassenstein sowie den externen Dozentinnen Dr. Sara Chapman und Sonja Frick.
Der Design and Art Direction Award (D&AD) ist einer der bedeutendsten Kreativwettbewerbe weltweit, bereits mehrfach wurden dort auch Arbeiten von der DHBW Ravensburg ausgezeichnet. Die Nachwuchssparte New Blood richtet sich vor allem an den talentierten Nachwuchs.
Das Besondere in diesem Jahr war die enge Kooperation mit der Erasmus-Partnerhochschule Reading in England. Prof. Dr. Markus Rathgeb, Studiengangsleiter Mediendesign an der DHBW Ravensburg, hat gemeinsam mit den Verantwortlichen in England ein neues Modul ausgearbeitet. Demnach können künftig Studierende und Dozenten bei einem Intensivworkshop in Ravensburg oder Reading Inspiration für ihre Projekte bekommen. Im Frühjahr war so Dr. Sara Chapmann mit neun Studierenden zum kreativen Austausch mit den Ravensburgern vor Ort. „Die Beteiligten waren alle begeistert und der Erfolg ist beeindruckend, wieder stehen die Ravensburger in London ganz oben auf dem Treppchen“, so Rathgeb.
Für die Ravensburger Mediendesigner gehören Preise und Auszeichnungen quasi zur Tagesordnung – ein Beleg für die Qualität des Studiums, das den höchsten kreativen Ansprüchen offensichtlich vollauf genügt. In diesem Jahr fällt die „Ernte“ zudem ausgesprochen üppig aus. Gerade erst heimsten Mediendesigner der DHBW Ravensburg beim D&AD-Pendant in Deutschland, dem Art Directors Club (ADC), rekordverdächtige fünf Auszeichnungen ein.