100 Firmenvertreter tauschen sich beim Technologieforum aus
Die neue Initiative #bodenseeinnovativ hatte zum 1. Technologieforum geladen und rund 100 Unternehmensvertreter waren dazu in den Friedrichshafener Fallenbrunnen gekommen. Ziel von #bodenseeinnovativ ist es, Unternehmen bei Innovationsvorhaben und beim Technologietransfer zu beraten und zu begleiten.
„Mit #bodenseeinnovativ können wir in der Region Bedeutendes schaffen. Nutzen sie dieses Angebot und profitieren sie von dem Expertenwissen und von den Forschungseinrichtungen und Laboren der Hochschule“, begrüßte Benedikt Otte, Wirtschaftsförderung Bodenseekreis, die Gäste. Neben der Wirtschaftsförderung ist an #bodenseeinnovativ das Weiterbildungsinstitut der DHBW Ravensburg, also das IWT Wirtschaft und Technik, als Projektträger beteiligt. Gefördert wird die Initiative von der EU und vom Land Baden-Württemberg mit 1,9 Millionen Euro sowie von Unternehmen der Region. Gefördert wird bis 2020, dann soll #bodenseeinnovativ auf eigenen Beinen stehen und dauerhaft Bestand haben.
Prof. Dr. Heinz-Leo Dudek, Geschäftsführer des IWT, verdeutlichte den Firmenvertretern beim 1. Technologieforum die Ziele von #bodenseeinnovativ. Zielgruppe sind vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen, die KMUs der Region. Für sie werden gezielt Veranstaltungen und Weiterbildungen konzipiert. Sie werden zudem bei ihren Innovationsprozessen begleitet und beraten. Das beginne bei der Identifikation von möglichen Handlungsfeldern über die Vernetzung mit den Forschungsaktivitäten der wissenschaftlichen Einrichtungen vor Ort bis zu Technologietransferprodukten. „Von ihnen möchten wir heute bei diesem Technologieforum wissen, wo sie der Schuh drückt und was wir thematisieren sollen“, so Dudek. Drei Innovationsmanager und Projektleiterin Sarah Kluge werden sich künftig der Anliegen annehmen.
Warum braucht eine starke Region wie der Bodenseekreis eine Förderung im Bereich Innovation? Das machte Oliver Som vom Management Center Innsbruck deutlich. „Wir sehen uns einer großen Dynamik gegenüber. Digitalisierung, Leichtbau, 3-D-Druck sind einige der Themen“, meinte er. Er nannte zudem immer kürzere Innovationszyklen und neue Player wie etwa Google, die vermehrt in traditionellen Branchen aktiv werden.