Coperion-Preis geht an Hannes Mandler
Bereits zum 27. Mal hat die Weingartener Firma Coperion den besten Absolventen im Fach Maschinenbau vom Technikcampus Friedrichshafen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg ausgezeichnet. Der Coperion-Preisträger 2017 heißt Hannes Mandler und sein Partnerunternehmen im Studium war die ZF Friedrichshafen AG.
Mit der Note von 1,2 hat Hannes Mandler sein Studium an der DHBW Ravensburg abgeschlossen. „Alle Fächer, die andere zum Schwitzen brachten, meistere er mit links“, berichtete Studiengangsleiter Prof. Dr. Stephan Engelking bei der Preisverleihung, bei ihm hat der 21-Jährige in der Studienrichtung Fahrzeug-System-Engineering studiert. Weil Hannes Mandler neben dem eigentlich stressigen dualen Studium noch jede Menge Energie übrig hatte, engagierte er sich mit jeder Menge Nachtschichten beim Racing-Team der DHBW Ravensburg, das zu seiner Zeit auf Weltranglistenplatz 1 in der Formula Student stand. Seine Leidenschaft dabei war die Aerodynamik. „Wenn die Rechner am Campus Friedrichshafen wieder mit Schildern ,Achtung Simulation läuft´ versehen waren, wussten wir, dass Herr Mandler wieder am Werk ist“, so Professor Engelking. Hannes Mandler zog für das duale Studium von Rostock an den Bodensee: „Es gibt eben nur eine Duale Hochschule in Deutschland, da kommt man gerne nach Baden-Württemberg.“ Er macht nun weiter mit einem Master an der Uni Stuttgart – und will anschließend wieder an den Bodensee – zur ZF nach Friedrichshafen.
Den Preis als bestem Maschinenbauabsolventen seines Jahrgangs an der DHBW Ravensburg überreichten ihm Coperion-Geschäftsführer Ulf Meusel-Böhm und Coperion-Personalleiter Thomas Müller. Der Preis: ein Reisegutschein über 2500 Euro, verknüpft mit dem möglichen Besuch eines Coperion-Standorts im Ausland. Coperion bietet bereits seit 39 Jahren das duale Studium gemeinsam mit der DHBW Ravensburg an, seit 27 Jahren verleiht die Firma den Preis an den besten Maschinenbauer. Ulf Meusel-Böhm ging bei der Preisverleihung auch auf die aktuelle Situation bei Coperion ein. Dort herrschte in den vergangenen Jahren einige Unsicherheit etwa wegen der Ölpreisentwicklung oder der Sanktionen gegen den Iran. Nachdem die Themen sich stabilisiert haben, geht der Blick nun in Richtung USA und der dortigen Entwicklung. Coperion erzielt derzeit einen erheblichen Anteil seines Umsatzes im nordamerikanischen Markt. Rektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher erinnerte daran, dass die Hochschule bei der ersten Preisverleihung gerade einmal 900 Studierende zählte, und heute bereits mehr als 3700 junge Menschen an der DHBW Ravensburg ausgebildet werden. Er dankte Coperion für sein Engagement – „unsere 1200 Partnerunternehmen machen dieses duale Studium erst möglich“.