Studierende bauen autonomes Fahrzeug für Wettbewerb
Autonomes Fahren ist für die großen Automobilhersteller derzeit ein wichtiges Thema, und auch am Technikcampus Friedrichshafen der DBHW Ravensburg beschäftigt es die Studierenden. 16 Studierende der Fahrzeugelektronik etwa treiben das Projekt „Autonymous“ voran – ein autonom fahrendes Modellfahrzeug, das im kommenden Jahr bei einem Wettbewerb an den Start gehen soll.
Autonome Fahrzeuge können mit Hilfe verschiedener Sensoren ihre Umgebung wahrnehmen und aus den gewonnenen Informationen ihre Position und die anderer Verkehrsteilnehmer bestimmen, in Zusammenarbeit mit der Navigationssoftware das Fahrziel ansteuern und Kollisionen auf dem Weg vermeiden. Eine hochkomplexe Aufgabe. Die DHBW-Studierenden haben sich zumindest einige Teilbereiche für ihr Projekt herausgepickt.
Ihr großes Ziel hat das Team von „Autonymous“ dabei erreicht – das Fahrzeug im Maßstab 1:10 fährt tatsächlich mit Kamera ausgerüstet auf einem Parcours seine autonomen Runden. Das Team hat es geschafft, die Grundlagen zu schaffen – sie haben zwei Steuergeräte entwickelt und in dem Fahrzeug verbaut sowie die Netzwerkarchitektur geschaffen. In den kommenden Monaten kann nun darauf aufgebaut und die Funktionen weiter optimiert werden.
Ziel ist der Carolo-Cup an der Uni Braunschweig. Dort treten studentische Teams gegeneinander an mit autonomen Fahrzeugen. Die Autos müssen dort einen Parcours mit und ohne Hindernissen bewältigen und parallel einparken. Dazu müssen die Studierenden noch ihr Gesamtkonzept überzeugend präsentieren.
Nicht nur das „Autonymous“-Team beschäftigt sich am Campus Friedrichshafen der DHBW mit dem Thema autonomes Fahren. Auch in den kooperativen Forschungsprojekten der Continental Trend Antenna und dem ZF Innolab wird auf dem Campus im Bereich Fahrzeugassistenzsysteme geforscht.