Emma wird flügge

Seit 2012 hat das Verkehrsministerium das Elektromobilitätsprojekt emma – e-mobil mit Anschluss gefördert. Die DHBW Ravensburg übernahm dabei die wissenschaftliche Begleitforschung. Am 30. Juni läuft die Förderung aus. Emma wird somit flügge, die geschaffene Infrastruktur und die Angebote sollen weiter bestehen. Bei einer Abschlussveranstaltung bekamen die Förderer die Ergebnisse überreicht. Gekommen waren unter anderem auch der Landrat, verschiedene Bürgermeister und Gemeinderäte – als Vertreter der Bürger, die von emma profitieren.

Mit dem Förderprojekt emma – e-mobil mit Anschluss wurde der Bodenseekreis in den vergangenen Monaten zur Modellregion Elektromobilität. Ziel ist es, den ÖPNV durch die Ergänzung um Elektroautos zu verbessern, über eCarsharing neue Anschlussmöglichkeiten zu schaffen und die Fahrzeuge schließlich mit regenerativ erzeugtem Strom aufzuladen. Geschaffen wurde dafür eine Infrastruktur an E-Fahrzeugen und an Ladesäulen im gesamten Landkreis Bodenseekreis.

Und das sind einige der Ergebnis nach gut drei Jahren:

  • 34 Ladestationen
  • 700 Ladekarten im Umlauf
  • 12.000 Ladevorgänge
  • Beteiligung von 17 der 23 Landkreisgemeinden

Die Ladesälen stehen auch künftig nicht nur den emma-Fahrzeugen, sondern auch privaten E-Car-Fahrern zur Verfügung; in den Pilotgemeinden Eriskirch, Deggenhausertal und Meckenbeuren wird weiter ein Fahrservice den ÖPNV ergänzen und es werden auch weiter emma-Fahrzeuge zur Verfügung stehen. So auch für das eCarsharing-Angebot CampusMobil, das die Studierenden und Mitarbeiter von DHBW und ZU mobiler macht.

Die DHBW Ravensburg war an emma in vielfacher Weise beteiligt. Vor allem aber mit der wissenschaftlichen Begleitforschung, bei der unter anderem untersucht wurde, wie die Konzepte bei den Nutzern ankommen und wo Nachbesserungen erforderlich sind, wie DHBW Rektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher beim Abschluss erläuterte.

Die Projektpartner: DB FuhrparkService, Duale Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg, HaCon Ingenieurgesellschaft, Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, Landkreis Bodenseekreis, Quality & Usability Lab der Technischen Universität Berlin, Stadt Friedrichshafen, Stadtwerk am See sowie T-Systems.

www.emobil-im-sueden.de