DHBW verabschiedet 430 Jungingenieure im Graf-Zeppelin-Haus
In einem randvollen Graf-Zeppelin-Haus sind nun 430 Jungingenieure der Fakultät für Technik von der DHBW Ravensburg mit dem Bachelor in der Tasche verabschiedet worden. Die Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg sorgten dabei für ein begeisterndes Programm unter anderem mit Musik von den „Funky Engineers“ und mit Tanz von der Salsa-Gruppe.
Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher, Rektor der DHBW Ravensburg, freute sich daher auch über die Kreativität der Studierenden. Die sich an der Hochschule nicht nur bei den Bällen zeigt, sondern auch in einer ausgesprochenen Projektkultur – ob Zeppelin Team, Formula Student, Campus TV oder Campus Radio. Den Absolventen gab Dreher mit auf den Weg, immer den Mut zu haben, die eigenen Grenzen zu überschreiten. Bürgermeister Andreas Köster betonte, ihm sei bei dem Anblick der 430 Jungingenieure von der DHBW Ravensburg nicht Bange um die Zukunft der Wirtschaft und um den technologischen Fortschritt.
Das besondere Engagement der Studierenden neben ihrem zeitintensiven dualen Studium würdigt der Förderverein der DHBW Ravensburg mit dem Volounteers Award. Der ging in diesem Jahr an Philipp Fichte, Melanie Honscheid und Nora Christensen. Sie alle haben sich in der Studierendenvertretung besonders für die Interessen der Studierenden eingesetzt. Ausgezeichnet wurden auch Katharina Kochems, Wiebke Behrends, Jan Vollmuth und Adrian Wenzel. Sie waren zwei Wochen lang im Auftrag des ISC Konstanz in Kamerun, um dort zwei Schulen mit Solaranlagen auszustatten. Und vor allem: Um die Schüler vor Ort in Solar- und Elektrotechnik sowie in der Wartung dieser Anlagen zu schulen. „Das war die intensivste und wertvollste Erfahrung, die ich bisher in meinem Leben gemacht habe“, meinte Wiebke Behrends bei der Preisverleihung.
Eine weitere Auszeichnung verlieh Dr. Christoph Teetz vom VDI Bodensee-Bezirksverein. Der VDI-Förderpreis ging an Katharina Kaiser, die in ihrem Studium Wirtschaftsingenieurwesen eine sehr gute Leistung im Studium mit einer herausragenden Bachelorarbeit gekrönt hat. Ihre beeindruckende Gesamtnote: 1,2. Die Tettnangerin fängt nun bei ihrem Partnerunternehmen im Studium, der MTU, im Versuch an. „Mein Studium hätte mir auch eine Arbeit etwa im Vertrieb offen gelassen, ich habe mich aber erstmal für den Maschinenbau und die Technik entschieden“, meint Katharina Kaiser.
Neben den 430 Jungingenieuren der Fakultät für Technik in Friedrichshafen haben auch noch 710 Absolventen der Fakultät für Wirtschaft vom Campus Ravensburg ihren Bachelorabschluss geschafft.