Jürgen Holeksa ist neuer Vorsitzender des Örtlichen Hochschulrats
Der Örtliche Hochschulrat der DHBW Ravensburg bietet Partnerunternehmen die Plattform, sich aktiv in die Konzeption und die Gestaltung des dualen Studiums einzubringen. Im September wurden nun die Vertreter der Partnerunternehmen in dem Gremium neu gewählt. Bei der ersten Sitzung des Gremiums wurde Jürgen Holeksa, Personalvorstand der ZF Friedrichshafen AG, zum Vorsitzenden des Örtlichen Hochschulrats gewählt. Verabschiedet wurde Prof. Rudolf Forcher, der zuvor 24 Jahre lang an der Spitze dieses Gremiums stand.
Eine wichtige Aufgabe des Örtlichen Hochschulrats ist die Festlegung der standortspezifischen Inhalte der Studien- und Ausbildungspläne. Das Gremium ist zudem eingebunden in Entscheidungen über neue Studienangebote und über die Regelung der Zusammenarbeit zwischen der Studienakademie und den Ausbildungsstätten. Zudem werden in dem Gremium die Rektoren, Prorektoren und Dekane gewählt. Im September wurden die Vertreter der Partnerfirmen in dem Gremium neu gewählt. Sie traten ihre Amtszeit am 1. Oktober an und werden vier Jahre lang im Amt bleiben.
Die Firmenvertreter im neu gewählten Örtlichen Hochschulrat
Einstimmig zum Vorsitzenden es Örtlichen Hochschulrats der DHBW Ravensburg wurde nun Jürgen Holeksa von der ZF Friedrichshafen AG gewählt. Als weitere Firmenvertreter im Hochschulrat vertreten sind: Eva-Maria Rühle, Reha-Klinik Schwäbische Alb GmbH & Co. KG, Jan Westphal, Ravensburg AG, Wilhelm Kohler, Liebherr-Werk Biberach GmbH, Fritz Link, Heilbäder- und Kurortemarketing GmbH und Stefanie Spaeth, Leutkircher Bank eG. Ihre Stellvertreter sind: Birgit Blum, BSH Hausgeräte GmbH, Markus Kistler, Baden-Württembergische Bank, Markus Folz, RAFI GmbH Co. KG, Andrea Haffner, Audi AG, Heinrich Grieshaber, Grieshaber Logistic AG, und Karsten Weber, BorgWarner Cooling Systems GmbH.
Rudolf Forcher: 24 Jahre Vorsitzender des Örtlichen Hochschulrats
Verabschiedet wurde bei der ersten Sitzung des neu gewählten Örtlichen Hochschulrats Prof. Rudolf Forcher. Er war 24 Jahre lang Vorsitzender des Gremiums und hat in dieser Funktion die DHBW Ravensburg geprägt wie kaum ein anderer. Das duale System hat Rudolf Forcher von Beginn an begeistert. Gemeinsam mit dem damaligen Ravensburger Oberbürgermeister Hermann Vogler hat er über den Regionalverband zunächst vorrangig die Tourismus-Studiengänge an der DHBW befördert. Auch als Lehrbeauftragter war er flugs gewonnen – eine Probevorlesung im Sitzungssaal des Bad Waldseer Rathauses überzeugte schnell. Später stellte er in Stuttgart mit die Weichen für die Integration der DHBW in die Hochschullandschaft. 2009 wurde er zum Ehrensenator der DHBW ernannt, zu seinem Abschied aus dem Hochschulrat bekam er nun vom Präsidenten der DHBW, Prof. Arnold van Zyl, die Ehrenmedaille der DHBW überreicht.
Rudolf Forcher machte bei seinem Abschied nochmal deutlich, was für ihn die DHBW Ravensburg ausmacht. Das ist einerseits ein Studienangebot, das die Interessen der Region und auch der kleinen und mittleren Unternehmen vor Ort widerspiegelt. Und das sind andererseits die „Leuchttürme“, die in der Region ihre Wurzeln haben aber darüber hinaus ausstrahlen. Hier nannte er die Studiengänge Tourismus und dabei speziell die Hotellerie, Medien und Mediendesign sowie die Luft- und Raumfahrttechnik. Seine Hauptaufgabe sei es stets gewesen, dem Bedarf der Unternehmen genauso wie den Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Sein Schlusswort im Hochschulrat – aus vollster Überzeugung: „Das duale Studium ist die Zukunft!“
Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher würdigte Forcher als einen Mann, der an der DHBW „deutliche Spuren hinterlässt“. Präsident Arnold von Zyl nannte Forchers sehr hohen Einsatz für die DHBW und seinen großen Stolz auf die Region.