Die Jugend im Umgang mit neuen Medien sensibilisieren
Mit Dualen Partnern wie Gruner + Jahr, ARD und ZDF hat die DHBW Ravensburg mit der Studienrichtung Medien- und Kommunikationswirtschaft deutschlandweit einen hervorragenden Ruf. Und auch vor Ort ist die DHBW engagiert, wie nun mit der Jugendmedienwoche im Bodenseekreis. Zur Auftaktveranstaltung kamen die Akteure an die DHBW in den Fallenbrunnen.
„Wir wollen Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene für einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Medien sensibilisieren“, meinte Landrat Lothar Wölfle zu Beginn der Jugendmedienwoche. Eine Woche lang können Kinder und Jugendliche Workshops zum Thema TV, Zeitung, Internet, Radio, Musik und vielem mehr belegen. Sebastian Demuth und Christine Hartmann vom CampusTV-Team der DHBW Ravensburg zeigen etwa, wie „Fernsehmachen“ geht. „Medienbildung“, so ist sich Rektor Prof. Dr.-Ing. Herbert Dreher sicher, „wird in unserer Gesellschaft immer mehr Raum einnehmen.“
Der Impulsvortag zur Jugendmedienwoche kam von einem Absolventen im Bereich Medien an der DHBW Ravensburg – von Filip Sokolowski. Sein Thema: „Internet of Things – vernetzter Alltag“. Der Begriff beschreibt, wie „intelligente Gegenstände“ immer mehr an Bedeutung gewinnen und den Menschen in seinem Alltag unterstützen. „Bis 2020 werden wir 20 Milliarden vernetzte Geräte haben“, schätzt Sokolowski. Bereits heute verlassen sich Menschen ob im Sport oder bei der Gesundheit auf sogenannte „Wearables“. Im Smart Home könnten die Glühbirnen ansteuerbar sein und sich die Haustür per eingepflanztem Chip unter der Haut öffnen. Und wer im Einkaufszentrum unterwegs ist, bekommt vielleicht bald passgenaue und personalisierte Angebote der umliegenden Läden auf sein Handy gespielt.
Der Vortrag gab Raum genug für eine kritische Diskussion. Was macht das mit dem Menschen? Wie wirkt sich das auf die Arbeitswelt aus? Wo liegen die Chancen und Gefahren? Themen, die gerade bei einer Jugendmedienwoche nicht fehlen dürfen.