Prof. Dr. Güntzel zum zweiten Mal an die Universität Salzburg eingeladen
Prof. Dr. Joachim Güntzel wurde neuerlich eingeladen, im Rahmen der diesjährigen „Tagung für Praktische Philosophie“ einen Vortrag zu halten. An der wissenschaftlichen Tagung, die am 1. und 2. Oktober an der Universität Salzburg stattfindet, nehmen Fachvertreter der Philosophie und weiterer Disziplinen mit philosophischem Bezug von Universitäten und anderen Institutionen aus dem In- und Ausland teil. Bereits im Vorjahr wurde Prof. Dr. Güntzel zu einem Vortrag eingeladen.
Der diesjährige Vortrag greift den Ansatz des Vorjahres auf und setzt an einer besonders eklatanten Schwachstelle des neoklassischen Menschbildes an, nämlich seiner mangelnden Berücksichtigung des Menschen als geistiges und zu autonomem Handeln fähiges Wesen. Ausgehend vom problematischen Umgang mit der Tatsache, dass die Zukunft in einer fundamentalen Weise unsicher ist, wird der Frage nachgegangen, wie ein modernes, in der Philosophie des Geistes verankertes Menschenbild für die ökonomische Theorie aussehen könnte. Die Grundthese, die hierbei als Leitmotiv fungiert, lautet, dass der Mensch immer als Ganzes handelt – soll heißen, dass jede eindimensionale Reduzierung des Menschen im Sinne des „homo oeconomicus“ irreführend ist. Die Alternative wird in einem Menschenbild gesehen, das im Besonderen auf dem philosophischen Konzept der Intentionalität beruht.
Organisiert wird die Konferenz von Vertretern der Fachbereiche für Philosophie und des Zentrums für Ethik und Armutsforschung (ZEA) an der Universität Salzburg sowie des Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen (ifz) in Salzburg.
Nähere Informationen finden sich auf der Tagungs-Homepage der Uni Salzburg.