Masterstudenten erleben die vielen Facetten Südafrikas
Masterstudenten der Studienrichtung International Business aus Ravensburg haben in Kapstadt deutsche und südafrikanische Firmen kennengelernt, in Studienarbeiten die Facetten des Gastlandes beleuchtet, Vorlesungen besucht und nicht zuletzt die Kultur des Landes aufgesogen. Professorin Dr. Karin Reinhard hatte kurzerhand den Studienbetrieb von Ravensburg nach Südafrika verlegt.
Das Programm für diese Studienfahrt hatte es in sich und sorgte eben deshalb für Eindrücke in aller Vielfalt. Die Studenten besuchten in den acht Tagen gemeinsam mit Kommilitonen der Cape Peninsula University of Technology (CPUT) deutsche und südafrikanische Unternehmen. Beeindruckend war das international ausgezeichneten Convention Centre Kapstadt. Ebenfalls auf dem Programm standen Besichtigungen von Rolls Royce Power Systems (MTU), Freudenberg Technologies, Media 24, einem weltweit agierenden Dienstleister für Medien, Fair Cape Bio-Milchprodukte sowie der Weingenossenschaft KWV – nicht zuletzt ist das Kap auch dafür auf der ganzen Welt bekannt.
Die Studenten hatten sich im Vorfeld intensiv vorbereitet. Themen ihrer Referate waren etwa Black Empowerment und Social Media Marketing in Afrika. Die verschiedenen Aspekte wurden mit Unternehmensvertretern, Professoren und Studenten der CPUT diskutiert. Dass der afrikanische Markt von den Europäern vielfach unterschätzt wird, war eine Erkenntnis. Das gilt allerdings für Südafrika nur eingeschränkt, dort haben immerhin rund 600 deutsche Firmen eine Niederlassung.
Die florierende Wirtschaft ist das eine. Beim Besuch eines Townships lernten die Ravensburger aber auch das Leben benachteiligter Afrikaner kennen.
Die Studenten traten gemeinsam mit Professorin Karin Reinhard zudem als Botschafter für das Duale Studium auf, an dem die Südafrikaner großes Interesse zeigten. Deutsche und südafrikanische Unternehmen können sich durchaus vorstellen, gemeinsam mit der DHBW Ravensburg auszubilden. Möglich ist dies durch das International Study Programm des Studiengangs International Business. Dieses wird in englischer Sprache angeboten – dem verstärkten gegenseitigen Austausch von Studenten steht damit nichts mehr im Wege. Und auch für die Masterstudenten wird die Fahrt nach Südafrika fester Bestandteil im Curriculum werden.